Auf Fahrradreise in Österreich
Niederösterreich mit dem Rad entdecken
Traisental-Radweg
Orte entlang der Tour:
Traismauer a.d. Donau (197 m ü.A.) - 11 km - Herzogenburg (229 m ü.A.) - 12 km - St. Pölten (267 m ü.A.) - 14 km - Wilhelmsburg (321 m) - 13 km - Lilienfeld (383 m ü.A.) - 24 km - St. Aegyd (588 m ü.A.) - 37 km - Mariazell (868 m ü.A.)
Gesamt: 111 km
Tour: leicht bis mittelschwer
Beschilderung: durchgehend
Streckenbeschaffenheit: Radwege oder ruhige Nebenstrassen
Seit seiner Eröffnung im Juni 2007 hat sich der Traisental-Radweg zu einer der beliebtesten Radrouten im niederösterreichischen Mostviertel entwickelt. Zunächst führte der Radweg über 50 km entlang der Traisen von Traismauer bis Lilienfeld. Seit Juni 2007 präsentiert nun sich der Weg um 61 km verlängert bis Mariazell. Die komplette Strecke wurde neu beschildert. Der Radweg bietet viele Facetten: von den sanften Hügeln um Traismauer radelt der Besucher bis in die Berge um Mariazell.Als eine von zwei Radrouten in Niederösterreich wurde der Traisental-Radweg im März 2012 vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) mit dem Gütesiegel „ADFC-Qualitätsradroute“ und vier von fünf möglichen Sternen ausgezeichnet. Damit reiht sich der Traisental-Radweg in die Liga der Top-Radwege ein. Unterwegs erwarten den Radler gut vorbereitete Gasthöfe und Pensionen. Zahlreiche Beherbergungsbetriebe sind Mitglieder der Kooperation bett+bike und auch als solche gekennzeichnet.
Das Untere Traisental ist das älteste Weinbaugebiet Österreichs. Zahlreiche Heurigen laden zum gemütlichen Beisammensitzen ein. Zu einem Glas Traisentaler Wein werden leckere regionstypische Schmankerln serviert.
Der Radweg leitet vom Startort Traismauer nach Herzogenburg. In St. Andrä geht es über den Traisensteg auf die andere Uferseite. Immer dicht am Wasser entlang radeln Sie weiter bis ins 12 km entfernte St. Pölten. Die Strecke ist flach, sodass dieses Stück gut für Familien mit Kindern zu befahren ist. Die Landeshauptstadt Niederösterreichs gilt als sehr fahrradfreundlich. So wurde 2005 die Fußgängerzone in der Innenstadt für Radfahrer geöffnet. Nach einer Umfrage werden rund 10 % aller Verkehrswege mit dem Rad erledigt.
Von der größten Stadt Niederösterreichs mit seinen rund 51.500 Einwohnern führt der Radweg weiter auf asphaltierten Uferwegen und verkehrsarmen Nebenstraßen nach Wilhelmsburg, wo die Berge entlang des Radweges „zu wachsen“ beginnen.
Der nächste Ort Lilienfeld beheimatet das Stift Lilienfeld, das ein Kloster der Zisterzienser Mönche ist. Der Ursprung geht zurück in das Jahr 1202. Weiter geht die Fahrt auf idyllischen Uferwegen über Schramberg bis Freiland, wo Sie sich von einer der beiden Quellflüsse der Traisen, der Rechttraisen oder auch Türnitzer Traisen genannt, verabschieden. Jetzt folgen Sie der Unrechttraisen, die Sie über Hohenberg und dann leicht steigend nach St. Aegyd am Neuwalde begleitet. Dann sucht das Flüsschen seinen eigenen Weg.
Die Strecke wird nun auf dem letzten Teilstück anspruchsvoller. Es wird gebirgiger. Ein unerwartetes Erlebnis bietet das Kameltheater mit Alpentierpark und Weißem Zoo in Kernhof. Kamele und auch andere Tiere als Schauspieler. Lassen Sie sich überraschen. Herbert und Dorli Eder verwirklichten einen Lebenstraum und machten aus einem wilden, felsigen Berghang ein Naturparadies. "Don Camelo" öffnet den gesamten Park freitags, samstags, an Sonn- und Feiertagen bei jedem Wetter von 10 bis 20 Uhr von Anfang April bis Ende Oktober geöffnet. – Öffnungszeiten 2013 * April - Oktober: Samstag, Sonntag und Feiertage ; Juli und August: Dienstag - Sonntag und Feiertage ; jeweils 10 - 18 Uhr.
Ab Kernhof wartet ein etwa 4 km langer Anstieg auf das Gscheid direkt an der Grenze zur Steiermark. Nun wechseln Sie auf eine wenig befahrene Landstrasse, die Sie über Ulreichsberg auf der Walsternstrasse zum Hubertussee leitet. Der See wurde 1906 angelegt und beheimatet verschiedene Forellenarten. Sie sind inzwischen auf Steirischem Gebiet. Entlang der Walster gelangen Sie an Ihr Tourziel Mariazell mit der Basilika. Die Basilika Mariä Geburt ist ein wichtiger Wallfahrtsort. Der Legende nach geht die Gründung auf den 21. Dezember 1157 zurück. Urkundlich erstmals erwähnt wird Mariazell im Jahr 1243. Besondere Ehre wurde Mariazell im September 2007 erwiesen: Papst Benedikt XVI überreichte die "Goldene Rose", eine aus Gold geschmiedete Blüte, die mit duftenden Essenzen gefüllt ist und deren Schenkung eine besondere Auszeichnung darstellt.
Detaillierte Informationen zum Traisental-Radweg: www.traisentalradweg.at
Hinweis:
Der Traisental-Radweg kann in beiden Fahrtrichtungen empfohlen werden. Die Strecken zwischen St. Pölten und Mariazell kann gemütlich mit der Mariazeller Bahn überbrückt werden. Der Radweg kann durch die Fahrt auf dem Donauradweg ab dem imposanten Barockstift Melk mit der prachtvollen Bibliothek verlängert werden.
Kostenlose Broschüre:
Der Traisental-Radweg
Sehens- und Wissenswertes für Genuss-Radler, Familien und Rad-Pilger beinhaltet die Broschüre „Der Traisental-Radweg“.
Auf handlichem Format beschreibt sie die vier Etappen und alle RADfreundlichen Gastgeber zwischen der Donau und Mariazell. Erhältlich bei Mostviertel Tourismus, T +43 7416 521 91, office@mostviertel.at
›› Karte downloaden
Dateigröße: 4.995,5 KB
Bildnachweis: ©weinfranz durch TB Traismauer
Bücher & Karten zur Tour:
Bikeline Radatlas Mostviertel
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Bikeline RadFernWege Österreich
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