Auf Fahrradreise in der Schweiz
Graubünden mit dem Rad entdecken
Traumhaft schönes Engadin- am Inn entlang
Orte entlang der Tour:
St. Moritz (1856 m ü.M.) - 32 km - Zernez
Zernez (1472 m ü.M.) - 6 km - Susch
Susch (1426 m ü.M.) - 9 km - Guarda
Guarda (1650 m ü.M.) - 6 km - Ardez
Ardez (1470 m ü.M.) - 27 km - Martina (1035 m ü.M.)
Gesamt: 81 km
Tour: leicht, da stetig abfallend, jedoch Anstieg nach Guarda
Beschilderung: durchgehend
Streckenbeschaffenheit: durchgehend asphaltiert
Man sagt, dass in St. Moritz die
Sonne an 322 Tagen im Jahr scheint. Der Ort gilt als einer der bekanntesten
Ferienorte der Welt. St. Moritz bietet Superlative und krasse Gegensätze
: Kultur und Natur, elegante Geschäfte (ein Mekka für Liebhaber
der Prestige-Marken) neben unberührter Natur, gletscherbedeckte Berge
ringsherum und die glasklaren Oberengadiner Seen. Im Winter werden hier
die Pferderennen auf dem zugefrorenen See gelaufen. Zwei Olympische Winterspiele
sowie zahlreiche Ski- und Bob -Weltmeisterschaften hat St. Moritz bereits
gesehen. Der Ortsname war so gefragt, dass er als Marke eingetragen und
international geschützt werden musste.
St. Moritz unterteilt sich in Bad und Dorf. Schick, elegant und fast städtisch
präsentiert sich die Plazza Mauritius. Doch nicht allzuweit davon
entfernt herrscht am See schon wieder gemütliche Ruhe.
Von St. Moritz rollen die Räder
Richtung Celerina und Samedan und weiter nach Bever. Auf der Webseite
der kleinen Berggemeinde steht zu lesen, dass Bever eine Liebe auf
den zweiten Blick ist. Hier werden eher die stillen Töne angeschlagen;
der Ort ist guter Ausgangspunkt für Bergwanderungen, Biketouren und
Nordic-Walking-Trips in die herrliche Natur.
Die Strecke fällt leicht, aber stetig.
LaPunt-Chamues-ch liegt am Fuße des Albula-Passes noch auf 1700 m Höhe. Die aus dem 16. und 17. Jahrhundert stammenden Engadiner Bauern- und Patrizierhäuser geben dem Dorf einen ganz besonderen Charme.
Zuoz bietet ein schönes Dorfbild.
Beliebtes Fotomotiv ist der Dorfbrunnen mit dem Bären als Wappentier
der Plantas. Das circa 1500 n. Chr. entstandene Rechtswirtshaus Crusch
Alva, die Kirche San Luzi, die nach dem Dorfheiligen benannt wurde und
deren erste Bauabschnitte bis ins frühe 13. Jahrhundert zurückreichen
sowie die alten Patrizierhäuser sind noch heute Zeugen bewegter Geschichte.
Die Bürger von Zernez haben sich für den Anschluss an das Oberengadin
und somit an die Destination Engadin St. Moritz entschieden; politisch
gehört der Ort jedoch bereits zum Unterengadin. Zernez ist eng verbunden
mit dem Schweizer Nationalpark beherbergt das Informationszentrums des
Parks.
Das heimelige Susch sollte man sich anschauen. Wunderschöne Häuser
im Engadiner Stil bezaubern den Besucher. Die beiden Flüsse, an denen
der Ort liegt, der En und die Susasca, haben im Laufe der Jahrhunderte
immer wieder für Überschwemmungen gesorgt, aber auch schwere
Brände, zuletzt 1925, haben dem Ort stark zugesetzt.
Von Susch radeln Sie weiter über die Weiler Lavin und Giarsun, wo der Aufstieg nach Guarda, dem Bilderbuchdorf des Engadins, beginnt. Der Radweg zweigt links ab und ist nicht asphaltiert. Dafür vermeiden wir die Straße. Wer Asphalt unter den Reifen behalten möchte, folgt der Durchgangsstraße und biegt von hier nach Guarda ab, das oben am Hang liegt. Die Anstrengung des Aufstiegs lohnt auf jeden Fall.
Kennen Sie eigentlich den Schellenursli? Das ist ein kleiner Engadiner Bauernbub, der mit seinen Eltern im Engadiner Dörfchen Guarda lebt. Einen Tag vor Chalanda Marz besucht er mit den anderen Buben vom Dorf Onkel Gian, der einem jeden eine Glocke gibt, eine schöner als die andere.
Guarda steht unter nationalem Schutz. Zu Recht, denn das intakte Dorf bietet ein wunderbares Ortsbild mit den typischen Engadiner Häusern und Brunnen. Nehmen Sie sich also etwas Zeit, um in aller Ruhe das Dorf zu geniessen. Fotomotive gibt es sozusagen an jeder Ecke.
Auf dem Weg zum Weiler Bos-cha findet man die Überreste einer alten Mühle, die im Jahre 1951 durch eine Lawine zerstört wurde. Nun geht es weiter nach Ardez.
Das 1460 m hoch gelegene Ardez gilt als Musterdorf der rätoromanischen Sprache und Wohnkultur. Viele stattliche Bauernhäuser mit ihren typisch bemalten und sgraffitoverzierten Fassaden stehen unter Denkmalschutz.
Über Tarasp kommen Sie nach Scuol, dessen Bädertradition eine lange Geschichte hat. So finden sich exklusive Wellnesshotels im Ort, ausgestattet mit großartigen Saunalandschaften, Dampfbädern, Whirlpools und Grotten. Scuol ist auch für seine Mineralwasser der verschiedenen Quellen weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt. Die Trinkhalle im Engadin Bad Scuol dient gleichzeitig als Begegnungs- und Gesprächsort. Man kann zwischen den Heilquellen Sfondraz, Bonifazius, Lischana und Luzius auswählen.
Allmählich verengt sich das Tal, das Gefälle des Inn nimmt zu und die Kilometer schwinden rasch.
Zielort der Engadiner Tour ist der kleine nur 100 Einwohner zählende Grenzort Martina, der zur Gemeinde Tschlin gehört. Im Ort liegt die Zollstation und das Hotel Martina. (Hinweis : das Hotel ist nicht durchgehend besetzt). Östlich auf österreichischem Gebiet liegt nur 3 km entfernt das tirolerische Nauders und vier Kilometer südlich der „Dreiländergrenzstein“ (2179 m), das Dreiländereck zwischen der Schweiz, Österreich und Südtirol/Italien.
Wer nach Nauders will, muss die Norberthöhe erklimmen; eine Alternative zur Übernachtung bietet auf österreichischem Boden das weiter talabwärts liegende Pfunds. In Martina verlassen Sie übrigens noch nicht Schweizer Boden. Sie radeln noch ein paar Kilometer im engen Tal weiter. Erst bei Vinadi, wo die Straße zum Samnauntal abzweigt, wird nach Österreich gewechselt.
Bildnachweis: ©U.Stüwe-Schmitz, H.G,.Schmitz
Bücher & Karten zur Tour:
IInn-Radweg 1
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Veloland Schweiz 6: Graubünden-RouteDie seit 10 Jahren erfolgreichen Routenführer zu den nationalen Routen von Veloland Schweiz werden zur Eröffnung von SchweizMobil im Frühling 2008 neu überarbeitet. Aktualisiert sind insbesondere die Kartenblätter mit allen neuen regionalen Routen von Veloland Schweiz. Sie werden mit einem neuen, modernisierten Erscheinungsbild in die einheitliche gestaltete, offizielle Produktelinie von SchweizMobil integriert.Die Route erkundet die grandiose Bündner Alpenlandschaft auf atemberaubenden Velostrecken. Der eine, 153 km lange Routenast führt von Chur aus über den Albulapass ins Engadin und den Inn entlang, vorbei an weissen Berggipfeln, bis zur österreichischen Grenze. Der andere Routenast ist 129 km lang und windet sich entlang dem Hinterrhein durch die Via-Mala-Schlucht, über den San-Bernardino-Pass und führt auf einer imposanten Abfahrt hinunter nach Bellinzonahier direkt bestellen |
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KuF Schweiz Radreisekarte
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Max Galli
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Claus SchweitzerEngadin
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