Auf Fahrradreise in der Schweiz
Solothurn mit dem Rad entdecken
Entlang der Aare von Biel nach Solothurn
Orte entlang der Tour:
Biel (434 m ü.M.) - 12 km - Büren a. d. Aare
Büren
(443 m ü.M.) - 10 km - Altreu
Altreu (429 m ü.M.) - 10 km - Solothurn (447 m ü.M.)
Gesamt: 32 km
Tour: leicht
Beschilderung: durchgehend
Streckenbeschaffenheit: durchgehend asphaltiert
Eine wunderschöne Tour auf Radwegen abseits vom Straßenlärm erwartet uns. Die Tour ist leicht und führt entlang der ruhig dahinfliessenden Aare. Die Tour folgt einem Teil der Mittellandroute, der als Veloradweg Nr. 5 beschildert ist.
Ausgangsort ist Biel (frz. Bienne) am östlichen Ende des Bieler See. "Grüessech" oder "Bonjour" sagt man hier, denn Biel ist zweisprachig. Deutsch und Französisch werden sozusagen parallel gesprochen. Als zweitgrößte Stadt des Kantons Bern hat Biel rund 52000 Einwohner. Die Uhrenindustrie mit den weltbekannten Marken Swatch und Rolex spielt eine wichtige Rolle. Uns interessiert die Altstadt, die wir erreichen, indem wir vom See und dem Stadtteil Neustadt Nord dem Lauf der Schüss / La Suze folgen. Schön ist, dass die Altstadt fast verkehrsfrei ist, sodass wir in Ruhe die alten Häuser aus dem 18.Jh. in Ruhe betrachten können. Große Teile Biels, wie die Altstadt, sind auf Wasser gebaut und stehen auf Pfählen, was jedoch kaum noch sichtbar ist, da im Laufe der Zeit die meisten Kanäle zugedeckt wurden.
Wir orientieren uns von Biel nach Nidau, wo wir den Nidau-Büren-Kanal überqueren. Die Aare ist im Zuge der Juragewässerkorrektur begradigt worden und fließt in Form des Kanals in den Bieler See. Auf dem Veloradweg Nr. 5 gelangen wir nach Port. Der Radweg ist nach Verlassen von Port bis Scheuren nicht asphaltiert. Ab Scheuren kann der Fluss zu beiden Seiten beradelt werden und so gelangen wir rasch nach Büren.
Das sehenswerte Büren an der Aare lohnt eine ausgiebige Pause. Betrachten Sie in Ruhe die schmucken alten Häuser mit den Lauben. Die gedeckte Holzbrücke wurde nach Bränden in 1798 und 1989 wieder aufgebaut. Wir verlassen den Ort über die Brücke und folgen dem Veloradweg Nr. 5 nun mit dem Wasser zur Rechten. Wir gelangen nun in die absolut flache Ebene des Grenchenwiti und Selchenwiti.
Zwischen Aare und Grenchen liegt ein Flugplatz. Die Hasen und Watvögel lassen sich vom emsigen Flugbetrieb nicht stören. Seit der Errichtung einer Storchenstation in Altreu haben Dutzende von Weißstörchen ein Zuhause in Altreu und Umgebung gefunden. Fast jedes Bauernhaus in Altreu besitzt ein Storchennest auf dem Dach. Das kleine Dorf ist in der ganzen Schweiz als Storchendorf bekannt.
Sie finden bei Interesse nähere Informationen auf der Website www.witi-schutzzone.ch.
Der Radweg durch die Aare-Ebene ist nicht asphaltiert, dennoch gut zu fahren. Der Weg leitet Richtung Selzach zur Bahnlinie und folgt dieser ein kurzes Stück, wobei wir hier wieder Asphalt unter die Reifen bekommen. Doch die Freude über die glatte Strecke währt nicht lang. Dicht am Aare-Ufer entlang erwartet uns wieder der helle Schotterweg für circa 1 - 2 Kilometer. Auf den letzten Metern nach Solothurn geht es auf Asphalt weiter.
Solothurn wird als die schönste Barockstadt der Schweiz bezeichnet. Gemütlich können wir mit dem Rad durch die verkehrsfreie Innenstadt schlendern, einen Blick in die Boutiquen und Geschäfte werfen oder in einem der Gartenrestaurants oder Bars eine Pause einlegen.
Immer ein Foto wert ist z.B. der Zeitglockenturm in der Altstadt, die alten Häuser und die vielen typischen Brunnen wie z.B. der Gerechtigkeitsbrunnen am Burgplatz.
Die mächtig erscheinende Kathedrale St. Ursen ist aus weißem Solothurner Marmor gefertigt und dem Frühklassizismus zuzuordnen.
Bildnachweis: ©U.Stüwe-Schmitz
Bücher & Karten zur Tour:
Mittelland-RouteRomanshorn - Lausanne
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KuF
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KuF Schweiz Radreisekarte
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